Hellstrahler gehören zu den Strahlungsheizungen und eignen sich aufgrund ihrer großen Hitzeentwicklung besonders gut für Hallen ab fünf Metern Höhe.
Hellstrahler haben eine hohe Oberflächentemperatur von rund 900 °C. Sie werden damit deutlich heißer als Dunkelstrahler, die eine Temperatur von bis zu 500 °C erreichen. Sie sind die leistungsstärkste Wärmequelle, mit der Hallenflächen punktgenau beheizt werden können. Geräuschbelästigungen oder Luftbewegungen werden dabei vermieden. Von allen Heizsystemen, die in Hallen angewendet werden können, besticht der Hellstrahler durch die kürzeste Aufheizzeit.
Typisch für den Hellstrahler ist die ungehinderte Sicht auf sein Heizelement das zumeist aus fein perforierten Keramikplatten besteht. Das Gas-Luft-Gemisch, das in die über der Keramik befindliche Brennkammer eingeleitet wird, entzündet sich dank eines integrierten Brenners und gibt Wärme ab. Die Keramik beginnt während des Betriebs durch die große Hitze zu glühen und emittiert auf diese Weise ein charakteristisch gelbes bis rotes Licht. Die entstehende Infrarotstrahlung wird dabei durch die Reflektoren des Hellstrahlers in die gewünschte Richtung gelenkt.
Für das Gas-Luft-Gemisch wird entweder Erdgas oder Flüssiggas verwendet. Andere Heizelemente, die für Hellstrahler verwendet werden, sind Quarzstäbe, Heizdrähte oder Heizwendel. Heizelemente aus Carbon sind beispielsweise zwar besonders langlebig, geben dafür aber auch mehr Licht ab.
Die entstehenden geringen Abgasmengen können aufgrund der schadstoffarmen Verbrennung indirekt über die Raumluft abgeführt werden. Ventilatoren sorgen für Frischluftzufuhr. Unschlagbar ist der enorm hohe Wirkungsgrad dieses Systems: er liegt bei 95 Prozent.
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