Druckminderer

Gas Druckminderer in Camping-Fahrzeugen

Das müssen Sie über Gas Druckminderer in Camping-Fahrzeugen wissen

Bei nahezu keinem Urlaub ist man so flexibel und frei wie beim Camping beziehungsweise Caravaning. Heute hier und morgen da, dennoch Selbstversorger und alles Wichtige an Bord. Zu dieser Flexibilität leistet die Gasversorgung einen großen Beitrag. Aber gerade in Bezug auf die Auswahl von Druckregler (Gas Druckminderer) und Gasgeräten sollte es Camper mit der Freiheit nicht übertreiben.

Denn: Hersteller müssen gemäß europäischer Richtlinie ihre Freizeitmobile mit einer Flüssiggasanlage mit 30 mbar Nenndruck ausstatten. Allerdings gibt es noch eine Vielzahl an Fahrzeugen, bei der eine Anlage mit 50 mbar-Nenndruck verbaut ist. Das ist auch vollkommen in Ordnung, denn diese Anlagen haben nach wie vor Bestandsschutz.

Das heißt, dass Camper mit einem eingebauten 50 mbar Gas Druckminderer diese auch weiterhin nutzen können. Aufgrund des neuen Standards von 30 mbar legen die Gasgeräte-Hersteller ihre Produkte aber vermehrt darauf aus. Das vermeintliche Problem stellt sich also wie folgt dar: Auf der einen Seite Gasgeräte, die auf 30 mbar ausgelegt sind, auf der anderen die Gasanlagen mit dem Druckregler, der für 50 mbar ausgelegt ist.

Zwar gibt es auch Gasregler, deren Ausgangsdruck verstellbar ist, diese sind aber ausschließlich für den gewerblichen und industriellen Einsatzzweck erlaubt. Also auf keinen Fall für den Camping- und Freizeitbereich nutzen!

Nur Druckminderer mit Zulassung verwenden

Druckregler für Campingfahrzeuge bedürfen einer speziellen Zulassung. Diese haben beispielsweise die Armaturen von GOK. Die 30 mbar-Varianten sind mit einem gelben Typschild gekennzeichnet; die 50 mbar-Druckregler mit einem orangefarbenen zur klaren Unterscheidung. 

So rüsten Sie Ihre Caravan Flüsssiggasanlage von 50 mbar auf 30 mbar um

Wer nun seine 50 mbar-Flüssiggasanlage behalten, aber dennoch ein 30 mbar-Gasgerät einsetzen will – beispielsweise einen Grill oder ein Kochfeld – dürfte sich für folgende Lösung interessieren: Es existiert ein sogenannter Vordruckregler, der von 50 mbar-Betriebsdruck auf 30 mbar herunterregelt. Diese Armatur baut der Fachmann ganz einfach in die bestehende Rohrleitung vor das zu versorgende Gasgerät ein.

Detailliertere Infos finden Sie mit einem Klick hier. So können Sie auch ein 30 mbar-Gerät über eine „Altanlage“ mit 50 mbar betreiben.