Grillen mit Gas

Die Vorteile vom Grillen mit Gas

Grillen mit Gas hat einige Vorteile

Im Gegensatz zum Holzkohlegrill, bei dem zunächst die Glut abgewartet werden muss, ist ein Gasgrill innerhalb weniger Minuten betriebsbereit. Die Temperatur lässt sich präzise und stufenlos regulieren, wodurch eine gleichmäßige Zubereitung möglich ist.

Ein weiterer Vorteil des Gasgrills: Beim Betrieb entsteht kein Rauch, wodurch sich auch die Nachbarn nicht gestört fühlen. Zudem werden keine polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs) freigesetzt. Das sind gesundheitskritische Stoffe, die im Kohlerauch entstehen und als potenziell krebserregend gelten.

Auch geschmacklich überzeugt der Gasgrill: Hochwertige Modelle verfügen über Aromaleisten, die mit Flüssigkeiten wie Bier, Wein oder Kräuterextrakten befüllt werden können. Während des Garvorgangs verdampfen diese und verleihen dem Grillgut ein besonderes Aroma.

Reinigung

Wenn das Grillen beendet ist, beginnt die Reinigung. Während Holzkohlen-Liebhaber mit der Asche zu kämpfen haben freut sich der Gasgrillmeister über die einfache Reinigung, die der Grill zum Hauptteil selbst erledigt. 

Folgende Schritte sind hierbei zu beachten:

  • Gasgrill auf die maximale Temperatur aufheizen bis die Grillrückstände verbrennen
  • Mit einer Spezialbürste aus Metall die letzten Reste auf dem Grillrost entfernen
  • Die äußeren Teile des Grills werden, wenn notwendig, nur mit einem speziellen Grillreiniger gesäubert

TIPP: Die Fettauffangschale regelmäßig reinigen um Fettbrände zu vermeiden.

ACHTUNG: Gusseisen nur von Hand reinigen, nie in der Spülmaschine!

Sicherheit

Diese ist bei einem Gasgrill genauso gewährleistet wie bei einem Holzkohlegrill. Ein paar Dinge sollte man aber wissen und beherzigen:

  1. Achten Sie beim Kauf eines Gasgrills unbedingt auf die CE-Kennzeichnung. Ohne dieses Zertifikat dürfen Gasgrills in Deutschland nicht angeboten werden.
  2. Steht der Gasgrill dann Zuhause auf dem Balkon oder auf der Terrasse, schließen Sie ihn an die Gasflasche nur über einen Druckregler und einen genormten Gasschlauch von maximal 1,50 Metern Länge an. Das ist ein oranger Schlauch mit DIN-DVGW-Kennzeichnung, der ab 1,5 m Länge zusätzlich eine Schlauchbruchsicherung haben muss.
  3. Gasflaschen mit Propan haben ein Linksgewinde. Das heißt: Um den Schlauch an der Gasflasche zu fixieren, müssen Sie die Verschlussmutter nicht nach rechts, sondern nach links drehen.
  4. Prüfen Sie vor jedem Grillen den Schlauch auf poröse Stellen. Ist er immer noch fest verbunden mit dem Gasanschluss? Druckregler oder Schlauch sind spätestens nach 10 Jahren nach Herstellerdatum gegen neue auszuwechseln.
  5. Schließen Sie nach dem Gebrauch immer das Flaschenventil (wie beim Wasserhahn: nach rechts drehen). Wechseln Sie die Gasflasche nur, wenn der Grill ausgeschaltet ist.
  6. In Privathaushalten dürfen zwei 11-Kilogramm-Propangasflaschen gelagert werden. Bewahren Sie die Flaschen nur stehend an gut gelüfteten Stellen auf – nie im Keller und nicht in der Nähe von Kellereingängen, Kanaleinläufen, Lüftungs- oder Lichtschächten. Da Propan und Butan schwerer als Luft sind, könnte sich unkontrolliert ausströmendes Gas an diesen tiefer gelegenen Stellen sammeln. Ideal sind ein schattiger Platz auf dem Balkon oder ein überdachter, trockener Ort im Garten. Gasflaschen sollten Sie vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Je höher die Außentemperatur ist, desto größer wird der Druck in der Flasche und umso höher ist das Risiko, dass Gas austritt.
    Lagern Sie Gasflaschen zudem immer nur mit aufgesetzter und fixierter Schutzkappe.