Die Installation einer mobilen Flüssiggas Winterbau-Heizung verhindert einen Baustopp auf der Baustelle der Zugspitze.
Deutschlands höchste Baustelle befand sich 2017 auf der Zugspitze. Bis zu hundert Arbeiter erneuerten die aus dem Jahr 1963 stammende Seilbahn, die Bergstation und das Panorama-Restaurant. Der Zeitplan für das 50 Millionen teure Projekt war straff: Nach nur neun Monaten sollte die neue Seilbahn mit ihren 120 Personen fassenden Kabinen wieder in Betrieb gehen und die Besucher schnell auf Deutschlands höchsten Berg befördern.
Ein früher Wintereinbruch mit Neuschnee und Minustemperaturen stoppte im Herbst die Baustelle, geplante Baumaßnahmen konnten nicht mehr durchgeführt werden. Einen Baustopp ließ aber der Zeitplan nicht zu. Tyczka Energy erreichte kurzfristig die Anfrage der Bauleitung, ob wir kurzfristig auf dem Gipfel eine Winterbauheizung installieren können.
Am nächsten Morgen standen die Heizgeräte inklusive Zubehör und den benötigten 33 kg Gasflaschen-Paletten bereit, um mit der Lastenseilbahn auf den Gipfel transportiert zu werden. Unser Team montierte die beiden indirekt befeuerten Warmlufterzeuger mit je 70 kW Heizleistung, installierte die Gasversorgung über Flaschenbatterien und wies die Arbeiter in die Bedienung der Flüssiggas Anlage ein. Dann hieß es „Wärme marsch“, die Gebäudeteile wurden auf die benötigte Temperatur erwärmt und die Bauarbeiten konnten fortgeführt werden.
Der Bauleiter konnte aufatmen, da der Baustopp nach kurzer Zeit aufgehoben wurde und Verzögerungen und damit drohende Konventionalstrafen wieder abgewendet waren.
Mit diesem Einsatz konnten wir beweisen, wie schnell und flexibel wir eine Winterbau Heizung – auch unter extremen Bedingungen – installieren können. Und dass Flüssiggas die mobile Energie auch für entlegenste Orte ist.